Seit der Einführung der weltweit ersten Verpackungsroboter im Jahr 1984 wurde die Gerhard Schubert GmbH zum weltweit anerkannten Marktführer für die Entwicklung von Verpackungsmaschinen. Das Unternehmen wurde 1960 von Gerhard Schubert gegründet und entwickelte viele der wichtigsten technologischen Innovationen, mit denen die Leistungsfähigkeit fortschrittlicher Verpackungsmaschinen verbessert wurde. Zu diesen technischen Meilensteinen zählen die Entwicklung der Steuereinheit für Verpackungsmaschinen, die erste F44-Pickerlinie zum Aufnehmen und Platzieren von Produkten in Behältern, die erste Toploading-Verpackungsmaschine die in einer Produktionsstraße installiert wurde, und der erste Transportroboter.
Weltweit vertrauen Unternehmen den automatisierten Maschinen von Schubert, die alles von Unterwäsche über Bier bis hin zu Osterhasen aus Schokolade verpacken. Jede Maschine von Schubert wird speziell für die individuellen Verpackungsanforderungen des Kunden entwickelt. Der Erfolg des Maschinenherstellers basiert auf der Fähigkeit, zeitnah maßgeschneiderte und leistungsstarke Maschinen zu liefern, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines hohen Grades an Flexibilität und Effizienz bei der Konstruktion.
Nach Angaben von Design Engineer Wolfgang Sedlak ist das Unternehmen von Gerhard Schubert durch die geniale Vision, die die Verwendung sieben standardisierter Baugruppen mit intelligenten, elektronischen Komponenten und konfigurierbaren Baugruppen kombiniert, schneller als die Konkurrenz. Diese Herangehensweise basiert zum Teil auf der Verwendung fortschrittlicher 3D-Automatisierungstechnologien.
„Jahrelang hat Schubert Maschinen mithilfe von PROCAD 2D-Werkzeugen entwickelt“, erinnert sich Sedlak. „Doch die Einführung parametrischer 3D-CAD-Systeme passte perfekt zu Schuberts Vision der Entwicklungsbeschleunigung durch die Verwendung standardisierter Komponenten, die unterschiedlich konfiguriert werden können. 1997 entschied Gerhard Schubert, von 2D auf 3D umzusteigen, und die Wahl fiel auf die Lösungen von SOLIDWORKS®.“
Schubert wählte SOLIDWORKS als Konstruktionsumgebung des Unternehmens. Es implementierte die SOLIDWORKS Professional- und SOLIDWORKS Premium-Konstruktionssoftware in Verbindung mit den SOLIDWORKS Simulation-Analyse- und DraftSight® 2D-Layoutlösungen. Das Unternehmen entschied sich für SOLIDWORKS, weil die Software anwenderfreundlich ist, die Konstruktionsautomatisierung über die SOLIDWORKS Application Programming Interface (API) ermöglicht und robuste Funktionen für Konstruktionskonfiguration, Blechkonstruktion, Konstruktionskommunikation und Visualisierung umfasst.
„SOLIDWORKS geht mit Konstruktionskonfigurationen ähnlich um wie wir mit der Konstruktion unserer Maschinen“, erklärt Sedlak. „Mit SOLIDWORKS können wir schneller arbeiten und effizienter zusammenarbeiten. Dank SOLIDWORKS und unseres Entwicklungsansatzes kreieren wir maßgeschneiderte Maschinen doppelt so schnell wie unsere Konkurrenz.“
AUTOMATISIERTE KONFIGURATIONEN FÜR STANDARDKOMPONENTEN
Seit der Implementierung der Lösungen von SOLIDWORKS ist Schubert in der Lage, maßgeschneiderte Verpackungsmaschinen in gerade einmal sechs Monaten zu entwickeln, zu fertigen und auszuliefern. Während die Entwicklungsphilosophie des Unternehmens und andere 3D-Werkzeuge wie die Analyse und Interferenzprüfung von SOLIDWORKS Motion zur branchenweit führenden Leistung des Unternehmens beigetragen haben, spielten auch die Verwendung der SOLIDWORKS Konstruktionskonfigurationen und der API-Automatisierungsroutinen eine entscheidende Rolle.
„Unsere Maschinen sind die fortschrittlichsten und komplexesten Verpackungsmaschinen der Welt“, so Sedlak. „Bei der Entwicklung von Maschinen, die insgesamt über 10.000 Einzelteile umfassen, können Werkzeuge zur Konstruktionskonfiguration und -automatisierung zu wesentlichen Zeiteinsparungen beitragen. So verwenden wir beispielsweise Konstruktionskonfigurationen, um unsere sieben standardisierten Baugruppen an eine bestimmte Verpackungsaufgabe anzupassen. Wir nutzen die SOLIDWORKS API-Funktionalität, um die Konstruktion von Baugruppen zu automatisieren. Dadurch sparen wir bei jeder Baugruppe etwa fünf Stunden ein.“